Heute freue ich mich ganz besonders, dass die liebe Anna auf meinem Mama Blog zu Gast ist. Sie ist eine leidenschaftliche Bloggerin, die sich auf dem Blog familiemotte.com austobt ;). Außerdem ist sie eine super kreative Mama und hat das Herz am rechten Fleck. Sie erzählt heute über ihre Liebe zum Bloggen und ihr Leben, als Mama der kleinen "Motte", mit all seinen Herausforderungen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß, beim Lesen des Interviews;)
Seit wann bloggst du und wie bist du dazu gekommen?
Ich blogge seit August letzten Jahres - zuerst unter einer anderen URL und hauptsächlich über Produkttests, die von Produkttester-Portalen ausgeschrieben wurden. Damit war ich jedoch nicht zufrieden. Ich bin kein Fashion & Beauty-Victim und eigentlich entsprachen viele der Tests einfach nicht dem, was eine Mami im Alltag tatsächlich braucht und beschäftigt.
Denn eigentlich wollte ich etwas schaffen, wo ich alle meine gesammelten Tipps rund um die Familie immer griffbereit habe. Außerdem wollte ich gern die schönen Momente wie Reisen, Ausflüge aber auch das ganz normale Alltagsglück gesammelt festhalten.
Also startete ich am 27. Februar 2014 einen ganz neuen Blog mit neuer URL und neuem Outfit (und übernahm nur die Beiträge die wirklich zu mir passten aus dem alten Blog).
Ich wollte einen Blog für Eltern schaffen, der Geheimtipps und Dinge vorstellt, die WIRKLICH unser Leben bereichern. Dinge, die man tatsächlich in den Alltag integrieren kann und die wirklich der ganzen Familie Spaß machen. Das kann tolle, nachhaltig produzierte Kinderkleidung sein, leckeres Essen oder eben auch sinnvolles Spielzeug, dass die Mäuse über einen längeren Zeitraum begleitet. Alles vorgestellt mit unseren persönlichen Erfahrungen!
Außerdem gebe ich natürlich Einblick in unser alltägliches Leben - mit schönen Fotos und persönlichen Worten! Basteltipps, Ausflugstipps, Reisen mit Kind und natürlich hin und wieder auch etwas, was Mamis Leben schöner macht runden meinen Blog ab.
Eigentlich habe ich mir vorgenommen jetzt auch wieder mehr über meine täglichen Gedanken und Dinge, die mich als Mami beschäftigen zu bloggen – irgendwie fehlt mir aber manchmal der Mut oder auch die richtigen Worte um das in einen Post zu fassen. Ich arbeite da aber an mir 😉
Auf deinem Blog gibt es Produkttests, Rezepte, Dekoideen, Gewinnspiele und einiges mehr.. Wie schaffst du dein Bloggerpensum und das Managen deiner Familie?
Ganz ehrlich: manchmal setze ich mich da ganz schön selbst unter Druck…ständig einen neuen Beitrag zu verfassen, mein Teilzeit-Job und nebenbei auch noch die Familie managen…abends bin ich manchmal so müde, dass ich einfach nur schnell ins Bett will. Aber das Bloggen macht mir einfach zu viel Spaß um es sein zu lassen. Daher nehme ich mir einfach die Zeit, wenn meine Motte abends im Bett liegt und setze mich an den PC.
Aber an dieser Stelle muss ich auch ein großes Lob an den Papa Motte aussprechen: der hilft nämlich neben seinem Vollzeit-Job auch ganz toll im Haushalt und gönnt mir auch manchmal exklusive Mama-Zeit ganz allein 😉
Was liebst du am meisten am Bloggen und wie wichtig ist es dir? Also kannst du dir auch ein Leben ohne Bloggen vorstellen?
Im Moment kann ich mir ein Leben ohne Bloggen nicht vorstellen – ich liebe es zu schreiben und meine Erfahrungen und Erlebnisse mit anderen zu teilen. Außerdem habe ich gemerkt, wie toll die Blogger-Community ist – man bekommt so viele tolle Tipps von anderen Blogs und es ist spannend, viele Dinge aus unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet zu lesen – so habe ich schon öfter mal gedacht: uii, so habe ich das noch gar nicht gesehen.
Aber natürlich könnte ich unter gewissen Umständen auf das Bloggen verzichten: wenn es meiner Familie oder Freunden schlecht geht und ich mich um sie kümmern muss... zum Beispiel! Denn die Familie und Freunde kann natürlich nichts ersetzen – die kommen an erster Stelle!!
Wie sieht bei dir ein typischer Tagesablauf aus? Welche Herausforderungen musst du mit deiner kleinen „Motte“ bewältigen?
Wahrscheinlich so wie bei vielen Eltern:
Aufstehen um 6.00 Uhr, Vorlesen mit Motte im Bett, dann schnell frische Windel und anziehen, Zähne putzen, Frühstücken und ab in die Kita. Halt: zwischendurch mache auch ich mich noch fertig. Wenn ich Motte in der Kita abgegeben habe, geht´s für mich zur Arbeit bis 12.30 Uhr, um 13.30 Uhr wird Motte abgeholt – den Nachmittag gestalten wir dann so wie wir Lust haben.
Manchmal muss natürlich Einkauf und Haushalt gemacht werden – aber ich versuche schon, die gemeinsame Zeit am Nachmittag intensiv mit meiner Maus zu nutzen. Wir gehen zum Kinderturnen, auf den Spielplatz, spielen im Garten oder basteln und kochen.
1x pro Woche arbeite ich länger und der Papa übernimmt den Nachmittag mit Motte – meistens mittwochs.
Abends, wenn der Papa heimkommt, essen wir zusammen Abendbrot, manchmal wird noch gebadet.
Schlafanzug anziehen, Zähne putzen, waschen und vorlesen – dann geht´s ab ins Bett. Zum Einschlafen wird noch ein bisschen gekuschelt, erzählt und gesungen.
Und wenn die Motte dann schläft machen wir den restlichen Haushalt und ich schreibe an meinem Blog 😉
Die größte Herausforderung ist für mich übrigens, dass ich alles immer perfekt machen will: Mama sein, Haushalt, Job, Blog…meist stoße ich da an eine Grenze, wo ich merke, dass es eben manchmal nicht überall perfekt geht…
Familie Motte ist ein witziger Name... Wie bist du darauf gekommen?
Der Kosename meiner Tochter ist seit Geburt: Motte. Da kam der Blog-Name quasi von alleine
Was liebst du am meisten am Mamasein?
Ich genieße es sehr, dass ich dabei sein darf, wenn meine Maus die Welt entdeckt. Ich finde die Begeisterung, die Kinder schon für die kleinsten Kleinigkeiten aufbringen, sollten wir uns als Erwachsene viel öfter abschauen. Ich liebe die Entschleunigung, die das Leben mit einem kleinen Kind mit sich bringt und die vielen Erlebnisse, die durch Kinderaugen betrachtet einfach doppelt schön sind. Man wird ein Stück weit selbst wieder zum Kind – das genieße ich sehr.
Natürlich liebe ich auch die ganz alltäglichen Dinge mit meiner Maus: lachen, kuscheln, toben, Quatsch machen, spielen, klettern…
Du hast bereits eine sehr große Leserschaft... Hättest du das zu Beginn deiner „Bloggerkarriere“ erwartet?
Nein, überhaupt nicht – es ist natürlich sehr schön, wenn man andere für das was man schreibt begeistern kann. So viele nette Kommentare sind dabei… Darüber freue ich mich wirklich sehr!
Letztendlich kommt es aber nicht auf die Anzahl der Leser an: lieber schreibe ich für ein paar wenige Leute und denen gefällt es richtig gut, als für eine breite Masse, von denen die Hälfte dann nur quer bis gar nicht liest.
Welche Art von Blogs liest du am liebsten?
Andere Mama-Blogs und ein paar ausgewählte Produkttester-Blogs.
Meine Lieblings-Blogs findet man in meinem Blogroll…aber es gibt ja wirklich so viele tolle Blogs, leider fehlt ja oft die Zeit die alle zu lesen 😉
Was wünscht du dir für die Zukunft?
Eigentlich habe ich gar keine großen Wünsche – es hört sich blöd an, aber ich bin mit meinem Leben so wie es ist sehr zufrieden und glücklich. Natürlich wünsche ich mir weiterhin Gesundheit und dass es allen gut geht - aber das wünscht sich ja wahrscheinlich jeder.
Für meinen Blog habe ich noch ganz viele Ideen – in meinem Kopf spukt da gerade so eine Idee für ein Gemeinschaftsprojekt mit einem oder zwei anderen Mami- oder Papi-Bloggern herum. Das würde ich gern im Spätsommer angehen. Dazu muss ich natürlich erst mal Blogger finden, die Lust (und Zeit) hätten mit mir ein größeres Projekt auf die Beine zu stellen – wenn also jemand Interesse hat, kann er mir gern schreiben 😉
Liebe Anna, vielen Dank für den Einblick in dein Leben!! Du bist eine ganz tolle Inspiration für mich und ich finde es super, mit wie viel Lebensfreude du diese ganzen Dinge erledigst!!
Aufruf
Ich suche immer wieder Mamas, die Lust auf ein Interview haben..also, wenn du dich angesprochen fühlst, dann melde dich doch gern bei mir ;))
Liebe Grüße und noch einen super Tag
wünscht euch
...eure schlaflose Mutti ~Nicole~
Huhu, toll geworden - danke für die lieben Worte 🙂
Ganz liebe Grüße, Anna