2 Kinder und schon unzählige Male die Gelegenheit verschiedene Dinge anders oder besser zu machen. Bei meiner großen Tochter habe ich damals zig Ratgeber verschlungen, denn als Neumama hatte ich ja nun wirklich so gar keine Ahnung. Bei meiner kleinen Tochter habe ich mich in einigen Dingen dann doch schon etwas sicherer gefühlt, obwohl ganze 10 Jahre zwischen den beiden Mädchen lagen.
Fehler sind zum Lernen da!
Wie viele Dinge habe ich schon falsch gemacht und was muss ich alles noch lernen. Zugegeben, ich habe immer mein bestes gegeben aber es gibt eben doch einige Dinge, die ich beim dritten Kind anderes machen werde.
1. Ich setze mich nicht mehr unter Druck!
Gut, dass habe ich mir bei jedem Kind ganz fest vorgenommen und bin immer wieder daran gescheitert...Ich habe mich so oft von anderen Müttern verunsichern lassen. Jede Mutter hat nun mal andere Ansichten und am Ende des Tages war ich oft so verwirrt, dass ich gar nicht mehr wusste, was richtig und falsch war. Ich habe damals verlernt auf MEIN Bauchgefühl zu vertrauen...
Beim nächsten Kind werde ich versuchen einige Dinge einfach gelassener zu sehen und mir selbst zu vertrauen. Du fragst dich, was ich genau damit meine? Ich habe mich zum Beispiel nach der Geburt von Emi wegen ihrem Schlafverhalten ziemlich unter Druck gesetzt oder unter Druck setzen lassen. Einige Leute haben mich damit verrückt gemacht, dass sie nachts wohl Hunger hätte und deshalb nicht durchschläft. Aus diesem Grund habe ich (aus heutiger Sicht) viel zu früh mit dem Zufüttern begonnen. Das Ergebnis war eine stressige Zeit, in der Emi wahnsinnige Verstopfung hatte. Einmal mussten wir sogar zum Kinderarzt, weil ich mir nach einigen Tagen einfach zu große Sorgen gemacht habe. Auch im Internet habe ich damals oft zu dem Thema recherchiert und mir Tipps, wie diese hier von Aptamil zu Herzen genommen. Es gibt wohl sogar eine spezielle Milch, die gegen Verstopfung hilft.
Naja, das zu frühe Zufüttern war damals ein Fehler, den ich diesmal hoffentlich nicht wieder machen werde.
2. Ich werde mich nicht mehr mit anderen Müttern vergleichen!
Wie muss so eine Mama eigentlich sein? Darf sie bunte Haare haben. Wie sieht es mit Tattoos aus und die wichtigste Frage, wie schnell muss ich meine Babypfunde nach der Entbindung wieder loswerden? Ich habe mich damals mit so ziemlich jeder Mutter verglichen, die meine Augen erblicken konnten.
So ein Blödsinn eigentlich. Jede Mutter ist doch anders und auch ich darf meinen ganz eigenen Weg finden und gehen. Heute ist mir das sonnenklar doch vor 2 Jahren habe ich immer gedacht, ich muss einem ganz bestimmten Bild entsprechen. In diese Falle bin ich übrigens auch schon bei meiner großen Tochter getappt.
Es gibt auch gute Dinge
Ja, es gibt auch einige Dinge, die ich unbedingt beibehalten möchte. Ein Beispiel ist unser Familienbett. Ich habe es so wahnsinnig sehr zu schätzen gelernt, dass ich es nicht missen möchte. Wir sind gerade auf der Suche nach einem passenden Beistellbett, um unser Ehebett zu vergrößern. Im Moment haben wir es so gelöst, dass ganz rechts Emis Kinderbett steht, dann kommt unser Ehebett und auf der linken Seite hätte ich gerne unser Baby.
Zum Thema Familienbett habe ich ja bereits vor einiger Zeit einen Beitrag geschrieben. Es ist für uns die optimale Lösung und wir genießen es (meistens:-)).
Last but not least
Man sagt ja oft, dass man beim nächsten Kind alles besser machen möchte. Es ist auch ein guter Vorsatz, aber trotzdem bin ich mir sicher, dass ich wieder einiges dazulernen werde und natürlich gehören auch immer Fehler dazu. Perfektionismus macht unzufrieden und deshalb wäre es für mich wichtig, beim nächsten Mal einfach nur eine entspannte und in vollen Zügen genießende Mama zu sein🙂
In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Nicole
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Aptamil.
Nicole, Mama⁵,
Bloggerin & Coach
