Es gibt einige Punkte, die das Potenzial haben, dich als Mutter und Frau garantiert unglücklich machen zu können. Vielleicht tust du sie ganz unbewusst und fragst dich, warum du nicht glücklich bist. Warum es anderen besser geht, als dir und warum dein Leben sich irgendwie nicht rund anfühlt. Welche Gründe es für alle diese Fragen geben kann, erfährst du im heutigen Beitrag.
Was meine ich damit? Sobald du anfängst, den Maßstab anderer Menschen bei dir selbst selbst anzulegen, führt das maßgeblich dazu, dass du selbst unglücklich wirst. Wenn du zum Beispiel genau das leisten möchtest, was eine andere Mutter, in einer ähnlichen Lebenssituation leistet und du es nicht schaffst (aus egal welchen Gründen), dann wird dich diese Tatsache unglücklich machen. Jeder Mensch hat andere Kapazitäten und vergleichen und andere Maßstäbe bei sich selbst anzulegen führt zu nichts, außer Unglück. Denke auch immer daran, dass du meistens nur einen kleinen Teil vom Leben anderer mitbekommst.
Ein weiterer Punkt ist, deine Maßstäbe auf andere zu projizieren. Hat etwas von Pick me girls auf tiktok. Also einen wirklich negativen Beigeschmack. Du kannst nicht festlegen, ob es für andere Mütter/Frauen gut ist sich zu schminken oder sich nicht zu schminken, du kannst nicht darüber entscheiden, was sie besser tragen oder nicht tragen sollten. Du kannst nicht entscheiden, wie sich andere Mütter geben sollten oder nicht geben sollten. Du bist nicht der Maßstab für das Leben anderer. Leben und leben lassen.
Wenn du den Lifestyle anderer Frauen und Mütter kritisierst und deinen Maßstab auf die projizierst, sagt das mehr über dich als über die andere Person aus. Es kann und sollte dir egal sein, wie andere Mütter ihr Leben gestalten und du hast nicht den Auftrag bekommen, es zu "verbessern". Deine eigene innere Enge sorgt dafür, dass du andere Mütter bewertest. Vielleicht aus einem eigenen Mangel heraus. Wenn du das lange genug tust, wirst du garantiert unglücklich.
Natürlich können Tipps eine wertvolle Unterstützung für die Erziehung deiner Kinder sein. Keine Frage... Wenn du aber anderen Menschen zu viel Raum bei diesem Thema gibst, kann es gefährlich werden. Also nehmen wir mal an, du schaust morgens YouTube Videos zum Thema Erziehung, telefonierst mit deiner besten Freundin und holst dir Tipps und am Nachmittag kommt noch Oma und hat natürlich auch ein paar gute Ideen, wie du die Erziehung deiner Kinder besser gestalten kannst. Das Ergebnis ist pure Verwirrung... Frage 10 Mütter und du wirst 10 unterschiedliche Meinungen hören. Dein eigenes Bauchgefühl ist meistens ein guter Ratgeber. Lass dich nicht von anderen Müttern verwirren und finde deinen eigenen flow.
Überraschung, dass wird dir niemals gelingen. Wenn du alle glücklich machen möchtest, wird am Ende niemand glücklich sein. Auch du nicht. Du bist nicht dafür da, um deinen Mann glücklich zu machen. Du bist nicht da, um deine Kinder glücklich zu machen und du bist nicht da um irgendjemand anderen in der Familie glücklich zu machen. Dieser Gedanke erzeugt nur Druck.
Du darfst deine Kinder dabei begleiten, glückliche Menschen zu werden und darfst deinen Mann begleiten, ein glücklicher Mensch zu sein, aber du bist nicht verantwortlich für das Glück anderer. Du darfst n-e-i-n sagen. Und nein heißt nein und ist ein vollständiger Satz. Du darfst musst auch an dich denken. Deine Familie sollte auch dich dabei begleiten, dass du ein glücklicher Mensch bist... Aber schon wieder Überraschung, auch die anderen sind nicht verantwortlich für dein Glück. Du darfst musst gut für dich sorgen, damit du den Anforderungen, die auf dich einströmen standhalten kannst...
Aber du bist nicht dafür verantwortlich, immer alle Zimmer aufzuräumen, immer den schmutzigen Tisch abzuräumen und immer einkaufen zu gehen. Familie ist ein Gemeinschaftsprojekt und jedes Familienmitglied darf Verantwortung übernehmen, um persönlich zu wachsen. Setze selbst Grenzen und finde auch in diesem Bereich den Raum, den du brauchst, um dich wohlzufühlen, du glücklich bist und so eine Bereicherung für alle sein kannst.
Herzensgrüße
Nicole