Hallo ihr Lieben,
seitdem ich den Film "Charlie und die Schokoladenfabrik" gesehen habe, habe ich mir immer gewünscht auch einmal in diese herrliche Wunderwelt einzutauchen. Einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und vielleicht auch das ein oder andere Geheimnis zu lüften 🙂 Du glaubst so eine Welt gibt`s nur im Film...??! Falsch, die gibt`s auch hier in Deutschland und zwar im beschaulichen Uelzen in Niedersachsen. Okay, okay...ich geb`s zu - in der Schöller Eisfabrik gibt`s keine kleinen Umpalumpa`s die in der Schokoladen- bzw. Eisfabrik arbeiten und es gibt auch kein Eis, das in der Sonne nicht schmilzt, so wie im Film. Was es aber dort gibt sind echte Menschen, die ihren Job mit Leidenschaft leben.
Aber jetzt mal von Anfang an...Ich liebe Eis! Aus diesem Grund habe ich mich auch riesig gefreut, als von Schöller eine Einladung in unseren virtuellen Briefkasten flatterte und wir gefragt wurden, ob wir als "schlaflose Muttis" einmal hinter die Kulissen der Schöller Eisfabrik schauen wollen. Wir wollten und ob wir wollten! Gespannt und neugierig was uns erwartet fuhren wir nach Uelzen. Etwas abgelegen und damit gut versteckt liegt hier die riesige Eisfabrik.
Jetzt wird`s spannend: Bevor wir überhaupt "rein" dürfen, gibt`s erst mal ein Arbeitsschutzvideo, das wir uns ansehen und danach einen echt ausführlichen Fragebogen zum Thema "Sicherheit". Erst nachdem wir den Test durchlaufen und bestanden!!! haben dürfen wir "einchecken" in die Welt des Eises. Wir lernen jede Menge wissenswertes, rund um`s Eis versteht sich. So wurde z.B. das rote Bum Bum Eis, das aussieht wie ein Tennisschläger nach "Bum Bum - Boris Becker" benannt. Ich meine, wie cool ist das den bitte ?? Hierbei möchte ich noch erwähnen, das dieses Eis über 6 Jahre!!! hin bearbeitet und verbessert wurde, sodass es heute einen zuckerfreien Stil hat und nein es steckt auch kein Aspartam als Ersatz drin und es stecken auch keine künstlichen Aromen drin. Ja, wie Du siehst ich habe meine Hausaufgaben gemacht 😉
Das gleiche gilt übrigens auch für das neue Trendeis "Pirulu Watermelon" - gibt`s bei deinem Kioskdealer. Das ist ein Wassereis, was wie der Name schon sagt nach Wassermelone schmeckt und dabei aber cremig wie ein Milcheis ist, hmm...Und wie das Ganze in der Produktion aussieht, siehst Du hier:
Wusstest Du das die Schöller-Mitarbeiter jeden Tag das produzierte Eis vom Vortag verkosten, ob die Qualität perfekt ist?? Das wäre ja mein persönlicher Traumjob:)
Wir sind jetzt im Herzen der Eisfabrik und entgegen meiner Erwartung ist es warm, richtig warm - um die 22 Grad. Ein angenehmes Arbeitsklima, das heiß auf Eis macht.
Jetzt lüftet sich auch das Geheimnis warum das Wassereis so herrlich cremig ist. Es ist die Luft im Eis! Ja richtig gelesen, jeder der schon einmal Wassereis zu Hause selbst gemacht hat, weiß aus Erfahrung das es nach einigen Stunden hart wie Stein aus dem Eisfach kommt. In der Eisfabrik wird die Eismasse aber mit Luft aufgeschlagen, dann sofort in Form gepresst und in sekundenschnelle auf arktische Minusgrade heruntergekühlt - deshalb wird es sooo lecker fluffig 😉 Hättest Du`s gewusst ??!
Jetzt endlich ist es soweit, wir sind in der Versuchsküche angekommen...
und verkosten konzentrierte Pflanzenfarben wie z.B. Schwarzkarotte, giftgrüne Algen oder Färberdistel...
Ganz ehrlich, lecker ist nicht alles was wir probieren, da wir ja die reinen Konzentrate verkosten. Dafür kommen die pflanzlichen Farbstoffe aber aus den Natur und nicht aus dem Labor und als fertiges Kindereis schmeckt es nicht nur den Kleinen... Wusstest Du übrigens, das jeder Deutsche rund 110 Kugeln Eis pro Jahr verschleckt?? Es ist also ein großer Schritt in die richtige Richtung, auf natürliche Farben und Aromen zu achten, die trotzdem knallig bunt sind, gerade wenn es um Kinderspeiseeis geht.
Natürlich durften wir auch selbst Hand anlegen und unser eigenes Eis herstellen. Was für eine coole Erfahrung, im wahrsten Sinne des Wortes.
Hier versuche ich mich gerade an einer neuen "Bum-Bum Eis" Kreation. Die Farbe haben wir im Team übrigens selbst gemixt und sie ist natürlich rein planzlich...
Und MEGA-LECKER 🙂
Wir haben getestet, wie sich Pflanzenfarben in Flüssigkeiten mit unterschiedlichen PH-Werten verändern. Nie hätte ich gedacht, dass die Eisherstellung so anspruchsvoll ist, WAHNSINN.
Es war auch echt spannend zu sehen mit welcher Liebe und Leidenschaft sich die Mitarbeiter in der Eisentwicklung engagieren. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Jennifer Berg für den tollen Vortag.
Ja, hier siehst Du unsere eigenen Eiskreationen, zum anbeißen Lecker, oder...??!
Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an Nestlè-Schöller die uns diesen offenen Blick hinter die Kulissen ermöglicht haben, an Babara Groll & Marin Twisselmann für die professionelle Betreuung. Und ganz liebe Grüße an unsere Bloggerkolleginnen Sandra von der kleinen Familienwelt und Fräulein Päng von kunterbunte Knete.
Bis bald, eure Alice